Nomade heisst mit bürgerlichem Namen Kurt Alder. Nach einer Ausbildung zum Innendekorateur bildete er sich weiter zum Innenarchitekten und Raumgestalter. In diesem Beruf war er in der Privatwirtschaft und als Fachlehrer an der Meisterschule in Bern tätig. Er arbeitet heute als freischaffender Maler und Zeichner in seinem Atelier im bernischen Fraubrunnen.

Nach einer philosophischen Weiterbildung in Luzern signiert er seine Bilder mit dem Pseudonym Nomade. Das Pseudonym steht für das immerzu geistige Unterwegs sein. Wir sind alle Nomaden durch Raum und Zeit – so sein Leitgedanke. Viele Jahre bewegte sich Nomade in der Freizeit über der Vegetationslinie im Gebirge.

Seine Motive sind meist abstrakte, imaginäre Empfindungsräume. Die Bilder entstehen durch Gefühl und Eingebung – aus dem Augenblick heraus. Als Autodidakt mit Weiterbildung an der Schule für Gestaltung in Bern fühlt sich Nomade keinem Stil verpflichtet.

Aktuell

In eigener Sache.
Malen bedeutet für mich stets das Erleben eines Zustandes an zwei Orten zugleich zu sein, nämlich aussen und innen. Was ich aussen sehe und empfinde, überträgt sich nach innen. Das heisst, beim Malen bin ich stets an zwei Orten gleichzeitig, wie auch teils in der Grenzenlosigkeit. Die abstrakte Malweise kommt mir daher in jeder Beziehung entgegen. Abstrakte Malerei ist dadurch gekennzeichnet, dass der Maler sich in seiner Arbeit von der Darstellung realer Natur entfernt und seine Werke abstrakt aufbaut.